Wie entstehen praxisnahe Innovationen, wenn Startups, Studierende und Unternehmen aufeinandertreffen? Die Pioneer Innovation Challenge 2024 hat gezeigt, wie viel Potenzial in interdisziplinärer Zusammenarbeit steckt und welche Wirkung entsteht, wenn echte Fragestellungen auf unternehmerisches Denken treffen.
Wir haben das Feedback der Challenge 2024 analysiert und teilen die wichtigsten Erkenntnisse über Zusammenarbeit, Prototyping und zukünftige Verbesserungen.
Über zwei Monate hinweg arbeiteten sieben Teams aus Studierenden, Jungunternehmer:innen und Partnerfirmen an konkreten Herausforderungen aus der Lebensmittel- und Gesundheitsbranche. Mit dabei waren u. a. Biotta, Emmi, Migros Zürich, EiCO und Bertschi Bäckerei – Unternehmen, die bereit waren, ihre Innovationsfragen offen zu teilen und gemeinsam mit den Teams neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Startups als Impulsgeber
Besonders spannend: Auch mehrere Startups nahmen aktiv an der Challenge teil, darunter Yumame Foods, tasty spready und Ponera Group. Sie brachten eigene Kompetenzen, Netzwerk und Unternehmergeist in die Teams ein und profitierten gleichzeitig von der Zusammenarbeit mit Industriepartnern, Expert:innen und Studierenden aus verschiedenen Disziplinen.
„Die Challenge hat uns nicht nur neue Denkansätze gebracht, sondern auch konkrete Kontakte in die Industrie. Die Offenheit der Partner war echt wertvoll“, so eine Teilnehmerin aus einem Startup-Team.
Von der Idee zum Prototyp
Ob High-Protein-Produkte, kalorienreduzierte Smoothies oder neue Verpackungslösungen, viele Teams entwickelten erste Prototypen, testeten sie mit Nutzerfeedback und präsentierten ihre Ergebnisse bei der Pitch-Night im November. Diese wurde von den Teilnehmenden als inspirierend, wertschätzend und professionell wahrgenommen – ein echtes Highlight zum Abschluss der intensiven Arbeitsphase.
In mehreren Fällen geht es sogar weiter: Bachelorarbeiten, Folgegespräche mit Partnerfirmen oder konkrete Produktionsideen sind angedacht. Das zeigt: Die Challenge schafft echte Anknüpfungspunkte für weitere Innovationsschritte.

Lernen durch Praxis
Neben der Projektarbeit profitierten die Teilnehmenden auch von methodisch begleiteten Workshops zu Ideation, Prototyping und Implementation. Die Kombination aus strukturierter Prozessbegleitung, Eigenverantwortung und echtem Impact wurde von vielen besonders geschätzt.
Auch organisatorisch gab es viel Lob: Die klare Kommunikation, flexible Betreuung und die offene, lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem foodward-Team wurden mehrfach positiv hervorgehoben.
Ausblick
Für kommende Ausgaben der Challenge sollen einzelne Punkte noch gezielter weiterentwickelt werden, etwa größere, diversere Teams, klarere Scopes pro Challenge und mehr Austausch zwischen Teams. Auch die Sichtbarkeit in sozialen Medien und Hochschulnetzwerken wird weiter ausgebaut.
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